Am Donnerstag, den 28. September 2023 war es soweit und ich habe meinen neuen Liebesroman „Das kleine Kräutercafé – Herzkirschen“ im sympathischen Kaffee & Kornunverpackt Laden in Berlin-Karlshorsteinem interessierten Publikum vorgestellt.
Hier sind einige bildliche Eindrücke.
Der Tag davor
Auswahl und Probelesen der Passagen aus meinem Leseexemplar
Der Tag der Lesung
Mein Koffer ist gepackt.
Die Lesung
Der Büchertisch
Im Anschluss an meine Lesung gab es ein kleines Publikumsgespräch und ich habe meine Bücher signiert.
Vielen Dank für die Einladung und den schönen Abend in der passenden Location des unverpackt Ladens Kaffee & Korn, der mit seinem nachhaltigen Konzept auch inhaltlich bestens zu meinem Roman passte.
Darum geht es im Roman
Eine Liebeskomödie voller turbulenter Verwicklungen um ein kleines Café im Herzen Frankfurts. Für alle Leser:innen von Nicolas Barreau und Katharina Herzog
»So gegensätzlich Isa und Natália auch waren, so einträchtig waren sie in ihrem Geschmack: Grün musste es schmecken. Ob ein Kraut oder ein Gemüse – jede Speise wurde erst durch das gewisse Grün zu einem besonderen Gaumenerlebnis.«
Natália hat sich inmitten der Wolkenkratzer der Bankenmetropole am Main eine Oase geschaffen: Auf ihrem Dachgarten baut sie aromatische Kräuter für ihr aufstrebendes Café »Alles grün« an. Die Blondine hat allerdings auch ein Talent dafür, in Fettnäpfchen zu treten: In ihrem Nebenjob in einer Bank fährt sie zuerst mit ihrem Putzwagen über die polierten Schuhe des charmanten Bankers Marco, der ganz verzückt von ihrem Temperament ist. Kurz darauf wird sie beim heimlichen Umkleiden im Büro vom zugeknöpften Robert erwischt. Der ist hingerissen von der geheimnisvollen Unbekannten und hält sie irrtümlich für eine neue Kollegin. Als dann ein plötzlicher Stromausfall ganz Frankfurt in Dunkelheit taucht, ist das Verwirrspiel der Verliebten perfekt.
Im Grünen mit den Samen für die 7 Kräuter für die Frankfurter Grüne Soße
Am 14. Februar 2023 ist endlich der lang ersehnte Tag gekommen, an dem mein Debütroman „Das Lachen der Pinguine“ in die Welt entlassen wird. Diesen „Bookbirthday“ habe ich in einer Premierenlesung im Antiquariat PRIMOBUCH in Steglitz zusammen mit einem herzlichen Publikum und mit musikalischer Begleitung gefeiert.
Diesen besonderen Abend möchte ich für euch in dieser Bilderschau Revue passieren lassen.
Vorbereitung
Bereits vier Tage vor dem großen Ereignis habe ich begonnen, meine Lesung vorzubereiten: Lespassagen aussuchen und einen Programablauf erstellen. Hierzu habe ich mir wiederholt die Texte laut vorgelesen und mit Bleistift wild in meinem Buch herumgestrichen, denn ich musste einiges kürzen und komprimieren, damit der Zeitrahmen nicht gesprengt wird.
Mit Stoppuhr bei der ProbeMitkommen müssen: Mein Leseexemplar (essentiell!), der Ablaufplan, eine Uhr, mein kleiner Pinguin als Maskottchen, die Kiste für die Lose und natürlich Schokolade als Nervennahrung.Meine Packliste, damit ich auch ja nichts vergesseDas Dankeschön-Geschenk für meinen Gitarristen. Die Pinguin-Tasse ist ein Einzelstück, das ich extra für diesen Anlass gestaltet habe.Lose basteln (Nummern 11-59)Die zwei Exemplare für die Verlosung in Herzen hüllenAm Lesungstag um 16 Uhr ist mein Koffer gepackt. Bald breche ich auf. Ich muss eine Stunde quer durch Berlin nach Steglitz mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zuckeln.
Ankunft im PRIMOBUCH und Backstage
Auf den Glockenschlag um 18 Uhr komme ich beim Veranstaltungsort an.
Auf der Glastür ins PRIMOBUCH prangt schon mein Lesungsplakat.
Die Inhaberin Frau Moser und ihr Helfer haben den Kunstraum schon für die Lesung vorbereitet: 34 Stühle warten auf die Besucher:innen. Ich richte mich an meinem Lesetisch ein und bekomme fürsorglich einen Kräutertee serviert. Um 18:30 Uhr treffen meine Schwester Caroline und Matthias, mein Gitarrist, ein.
Matthias spielt sich warm. In der Zwischenzeit habe ich das Board hinter meinem Leseplatz dekoriert mit Herzen und meinen Büchern.Während ab 18:45 Uhr die Leute eintrudeln, ziehe ich mich in meine Künstlergarderobe zurück. Hier leisten mir Audrey Hepburn und ein roter Staubsauger Gesellschaft.Bevor es los geht schnell noch ein Stück Schokolade essen und meine Erscheinung im Spiegel checken.
Die Lesung
Pünktlich um 19 Uhr beginnen wir mit der Lesung. Die Inhaberin stellt mich vor und ich begrüße meinerseits das Publikum und gebe einen kurzen Ausblick auf den Programmablauf. Es sind tatsächlich 32 Menschen gekommen und der Raum ist voll.
Ich beginne die Lesung mit dem Prolog: Die Stimme der Antarktis.Das Publikum lauscht andächtig und irgendwie spüre ich positive Resonanzen.Hin und wieder lachen die Leute über witzige Stellen im Text, was mich sehr freut.Matthias spielt zwischen jeder Lese-Passage ein selbst komponiertes Musikstück (etwa 1-2 Minuten pro Einsatz). Seine Musik trägt die Gedanken in der Fantasiewelt weiter.
Nach 35 Minuten machen wir Pause. Die Gäste erfrischen sich mit Getränken und ich ziehe mich kurz in die Garderobe zurück, plaudere dann aber auch mit einigen Freundinnen, die gekommen sind, um diesen besonderen Abend mit mir zu teilen. Um 20 Uhr geht es weiter.
Im zweiten Teil der Lesung stelle ich Jesse vor, die einen alles andere als romantischen Valentinstag erlebt.Hier zeige ich die Fotos aus der Antarktis von Caroline Mikkelsen, die mir ihr Sohn großzügigerweise aus ihrem Familienalbum überlassen hat.Eine freundliche Glücksfee aus dem Publikum zieht die 4 Gewinnerinnen aus dem Losbeutel.Gewinnzahlen: 13, 33, 22 (wer hat Schnaps?)Preisübergabe (Marzipankartoffeln – die im Roman von Caroline Mikkelsen mit Vorliebe genascht werden)
Nach der Verlosung mache ich noch eine Fragerunde und erkläre ein wenig die Entstehungsgeschichte des Buchs und spreche über meine anderen Romane, die in naher Zukunft erscheinen werden. Wir stellen lachend fest, dass offenbar das verbindende Element in allen meinen Büchern ist, dass immer leckere Torten vorkommen. Und natürlich starke Frauen, die sich in einer von Männern dominierten Welt behaupten müssen. Auch die Verbundenheit unter Schwestern und die Freundschaft unter Frauen sind wiederkehrende Themen in meinen Romanen.
Da passt es wunderbar, dass zwei meiner lieben Freundinnen und Wegbegleiterinnen aus dem Schreib-Studium mich am Ende des Abends mit Blumensträußen beschenken.
Herzlichen Dank liebe Vera und liebe Claudia für die herrlichen Blumen!Herzlichen Dank auch an dich, Matthias, für deine musikalische und moralische Unterstützung.
Am Ende signiere ich noch die Bücher und einige Damen aus dem Publikum kommen an meinen Tisch und sagen mir, was ihnen besonders gut an meiner Lesung gefallen hat (der Humor). Eine Dame erzählt, dass sie Pinguine liebt und daheim schon eine Sammlung von über hundert Figuren hat. Eine andere Zuhörerin hat auch eine besondere Verbindung zur Antarktis, denn ihr Sohn ist als Forscher dort stationiert. Ich freue mich über diesen bereichernden und erfreulichen Austausch.
Gegen 21 Uhr verabschiede ich mein Publikum. Ich bin immer noch ganz erfüllt und dankbar, dass ich meinen Roman mit solch interessierten Menschen teilen durfte, die mir ein positives Gefühl vermittelt haben. Eine schöne Belohnung für all die Arbeit und beinahe 4 Jahre voller Bemühungen vom Beginn bis zur Veröffentlichung, die in diesem Debütroman stecken.
Schön, dass ich diesen Moment auch mit meiner lieben Schwester Caroline teilen konnte.
Last but not least möchte ich hier noch einmal Frau Moser von Primobuch danken, die mich eingeladen hat, und solch einen schönen und professionellen Rahmen für meine Lesung gegeben hat.
Nachhall
Duftende Augenweide am nächsten MorgenNachhall im Herzen
Nieder mit der Diktatur der Uhren! Alle Macht den solarischen Sekunden!
Wir, die Gruppe 366, sind eine Vereinigung von Sonnenanbetern und Tropentrojanern. Wir haben uns der Rückkehr zur natürlichen Zeitmessung und der Abschaffung der diktatorischen Zeitverfälschung verschrieben.
Die Zeit ist in ihrer Ausführung und Richtung vom Kalender und den Uhren abhängig, in deren Korsett sie lebt, ein Korsett erdacht von den Menschen und Sklaven ihrer Epoche. Die höchste Zeit wird diejenige sein, die in ihren Bewusstseinsinhalten die tausendfachen Probleme der Zeit präsentiert, der man anmerkt, dass sie sich von den Explosionen der letzten Woche werfen ließ, die ihre Glieder immer wieder unter dem Stoß des letzten Tages zusammensucht.
Hat der Kalender unsere Erwartungen auf eine solche Zeit erfüllt, die eine Ballotage unserer vitalsten Angelegenheiten ist?
Nein! Nein! Nein!
Haben die Uhren unsere Erwartungen auf eine Zeit erfüllt, die uns die Essenz des Lebens ins Fleisch brennt?
Nein! Nein! Nein!
Wir, die Gruppe 366, haben uns zusammen getan, um eine Zeit durchzusetzen, von der wir die Verwirklichung unserer Ideale erwarten.
Wir fordern ab sofort:
5. Das annus intercalarius bzw. annus bissextus (im Volksmund Schaltjahr genannt) wird abgeschafft.
1. Alle Chronometer (im Volksmund: Uhren) werden abgeschafft. Das gleiche gilt für jede Art von Chronologie.
7. Die Länge der Tage wird ausschließlich vom Sonnenkalender bemessen, auch tropischer Kalender genannt.
3. Jeder Mensch, jedes Tier und jede Pflanze hat das Recht, die volle Länge des tropischen Jahres auszuleben, nämlich 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45,261 Sekunden. Das entspricht einer zusätzlichen täglichen Bonuszeit von durchschnittlich 57,329 Sekunden. Diese Sekunden sollen aber nicht gezählt, sondern genossen werden. Sie heißen fortan: solarische Sekunden.
2. Zur Zeitmessung werden ekliptische Frühlingspunkte bezogen auf die Sonne in gleichmäßiger Präzession und Nutuation angesetzt. Hierfür wird ab sofort das Tulpen-Chronometer eingeführt. Solange die Tulpe ihren Kopf nicht neigt, ist der Tag noch nicht zu Ende.
4. In einer Welt ohne Uhren gibt es auch keine Verspätungen mehr. Folgerichtig fordern wir die Ersetzung des Wortes “Verspätung” in allen Sprachen dieser Welt durch das Wort: „Solarequivalenz“.
6. Jeder, der versucht, die Lebensausdehnung über das diktatorische Tagesmaß von 24 Stunden hinaus einzuschränken, wird auf unbestimmte Zeit ins Solarium verbannt, inklusive Sonnenbrand.
Wir, die Gruppe 366, verpflichten uns gegenüber dem Universum, den Menschen, Tieren und Pflanzen, die Einhaltung dieser Forderungen niemals chronometrisch zu überwachen.
Lang lebe die Zeitlosigkeit!
gez. PRO SOLARIS 366
Die Sprecher der Gruppe 366 beim Verlesen des Manifests. Urs und Ulrike